Bald hier …
… ein kurzer, kostenfreier E-Learning-Kurs zum Recovery-Ansatz. Interesse? Dann melde dich zum Newsletter an: konsent.berlin/newsletter – und erfahre sofort, wenn der Kurs online ist.
Der Kurs ist als kurze Einführung in den Recovery-Ansatz angelegt. Er bietet einen Überblick über die Problemlage aus Sicht der Betroffenenbewegung, zentrale Definitionen und Modelle sowie praxisnahe Interventionen.
Geschichte, Theorie und praktische Ansätze werden verbunden. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Hoffnung – ein Kernthema von Recovery – erfahrbar wird. Der Kurs stützt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse und verweist auf Quellen aus Forschung und Praxis zu Recovery. Die Sprache bleibt einfach und verständlich.
Zielgruppe sind Betroffene, deren Angehörige, Fachkräfte der Sozialen Arbeit - und zuletzt auch - Wissenschaftler:innen.
Inhaltlich basiert der Kurs auf drei Teilen:
Teil 1: Problemlage aus Sicht von Betroffenen
Patricia E. Deegan beschreibt eine „dunkle Nacht der Seele“: Mit dieser Metapher versucht sie, die Verzweiflung und Orientierungslosigkeit am Beginn einer psychischen Krise zu fassen – und sie fordert Hoffnung als erste und wichtigste "Verordnung".
Teil 2: Definitionen und Modelle
Auf frühen Stimmen von Betroffenen wie Deegan sowie mehr als zwei Jahrzehnten Recovery-Forschung baut die rigorose Metastudie von Leamy et al. (2011) auf: Mit dem Conceptual Framework for Personal Recovery in Mental Health haben sie die bis heute umfassendste Modellbildung vorgelegt. Ein wesentlicher Bestandteil darin ist das CHIME-Framework mit seinen fünf Themen: Verbundenheit, Hoffnung, Identität, Lebenssinn und Empowerment.
Teil 3: Übungen zum Ausprobieren
Wie Hoffnung Menschen in Krisen trägt, wie sie gestärkt werden kann, und welche einfachen, evidenzbasierten Übungen dabei helfen – etwa WRAP-Karteikarten und kleine Praxisübungen: Hier kannst Du es selbst probieren!